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DOI: 10.1055/a-0944-8466
Sicherheit und Nutzen von Tranexamsäure bei akutem Schädel-Hirn-Trauma – eine randomisierte placebokontrollierte Studie
Publication History
Publication Date:
28 February 2020 (online)
Intrakranielle Blutungen infolge von Schädel-Hirn-Traumata (SHT) sind häufig, erhöhen die Mortalität und führen häufig zu bleibenden Behinderungen. Weltweit kommt es, meist infolge von Verkehrsunfällen und Stürzen, zu mehr als 60 Millionen SHT pro Jahr. Nach der S3-Polytrauma-Leitlinie ist die Substitution von Tranexamsäure bei massiv blutenden Traumata indiziert. Der CRASH-2 Trial hat eine signifikante Reduktion der Mortalität ergeben, wenn die Therapie innerhalb von 3 Stunden nach dem Ereignis begonnen wurde. Bisher gilt die Empfehlung nur für extrakranielle Blutungen. Im CRASH-3 Trial wird nun die Auswirkung von Tranexamsäure auf die Mortalität und andere sekundäre Endpunkte aufgrund von intrakranieller Blutung nach akutem Schädel-Hirn-Trauma (SHT) untersucht.
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Literatur
- 1 Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie. S3-Leitlinie Polytrauma/Schwerverletzten-Behandlung, AWMF Register-Nr. 012/019. Im Internet: https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/012-019l_S3_Polytrauma_Schwerverletzten-Behandlung_2017-08.pdf