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DOI: 10.1055/a-0956-9811
„High-Flow“-Therapie vs. CPAP-Beatmung bei Neugeborenen mit Atemnot
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
23. September 2019 (online)
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Auf großen Neugeborenenstationen in Australien kommt bei Fällen mit Atemnot routinemäßig eine CPAP-Therapie (CPAP: Continuous positive Airway Pressure) zum Einsatz. Die immer populärer werdende nasale „High-Flow“-Therapie stellt eine mögliche Alternative hierzu dar. B. J. Manley et al. haben nun die Effektivität dieser beiden Behandlungsoptionen bei Früh- und Neugeborenen mit Atemnot verglichen.
Bei Früh-/Neugeborenen, die unter Atemnot litten, ging die nasale „High-Flow“-Therapie mit einer signifikant höheren Inzidenz von Therapieversagen einher als die CPAP-Therapie. Sowohl in einer Intention-to-Treat-Analyse als auch in einer Per-Protocol-Analyse erwies sich die „High-Flow“-Therapie gegenüber der Vergleichsmaßnahme als unterlegen.