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DOI: 10.1055/a-0956-9997
Entlassplanung muss Familien extrem früher Frühgeborener entlasten
Publication History
Publication Date:
23 September 2019 (online)
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Extrem unreife Frühgeborene werden häufig mit medizintechnischen Geräten nach Hause entlassen. Zudem müssen sie nach Entlassung in komplexe Versorgungs- und Therapiestrukturen eingebunden werden. Beides bedeutet für ihre Familien eine zusätzliche Belastung im Vergleich zu reifen Neugeborenen. Eine kanadische Studie hat einen Teil der Belastungen retrospektiv quantifiziert.
In Kanada sind rund ein Fünftel aller extrem frühen Frühgeborenen als CMC einzustufen. Für ihre Familien bedeutet dies oft Einbußen in ihrer Berufstätigkeit. Die Frühgeborenen benötigen zudem eine komplexe medizinische und sozialpädiatrische Betreuung. Die Autoren machen sich deshalb für ein umfassendes Entlassungsmanagement stark, das den Bedürfnissen der Familien Rechnung trägt und deren Belastung minimiert.