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DOI: 10.1055/a-0957-0197
Mediainfarkt beeinflusst vegetative Funktionen
Publication History
Publication Date:
23 September 2019 (online)
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Der Herzrhythmus ist bisher der einzige einfach messbare Parameter für das prä- und perinatale fetale Monitoring. Die Autoren hinterfragen, inwieweit er sich auch für die Erkennung fetaler Hirnschäden nutzen lässt. Dazu haben sie EKG-Daten von termingerecht Geborenen mit einseitigem Infarkt der A. cerebri media ausgewertet.
Die Studie bringt mehr Licht in die zerebralen Strukturen, die hinter vegetativen Funktionen des Neugeborenen stecken. Einige Ergebnisse sind unerwartet, beispielsweise der erhöhte Sympathikotonus nach dem Infarkt der rechten A. cerebri media und die unveränderte vegetative Steuerung nach Schäden der Insula. Nach Meinung der Autoren sind weitere Studien nötig, um die offenen Fragen zu klären.