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DOI: 10.1055/a-0957-0366
Tracheale Intubationen bei Neugeborenen sind mit Komplikationen assoziiert
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
23. September 2019 (online)
Die endotracheale Intubation ist eine der am häufigsten angewandten Prozeduren in der neonatalen Intensivmedizin. Unerwünschte Ereignisse treten bei 20 – 40 % aller Fälle auf, und Komplikationen beim Intubieren sind sehr häufig. Die Inzidenz, die Auswirkungen und die Indikatoren für eine schwierige Intubation sind bisher unbekannt. Sawyer at al. untersuchten die Auslöser und klinischen Implikationen schwierig verlaufender endotrachealer Intubationen.
Ein komplizierter Verlauf bei einer endotrachealen Intubation ist stark mit einem späteren Auftreten von unerwünschten Ereignissen und einer schweren Sauerstoffentsättigung assoziiert, so die Autoren. Außerdem treten Komplikationen vor allem bei kleinen Frühgeborenen auf. Die Experten raten außerdem entsprechend den Resultaten der Studie, dass erfahrene Ärzte die Intubation bei Früh- und Neugeborenen durchführen und eine entsprechende Medikation verwenden sollten.