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DOI: 10.1055/a-0958-4425
Schwangerschaftsverlauf nach offener Fetalchirurgie
Publication History
Publication Date:
23 September 2019 (online)
Seit es technisch möglich ist, Feten mit einer Myelomeningozele im Rahmen eines offenen fetalchirurgischen Eingriffs zu operieren, hat die mit der Spina bifida verbundene neonatale Morbidität deutlich abgenommen. Da der Eingriff meist eine Uterotomie ähnlich dem klassischen Sectiozugang erfordert, stellt sich die Frage, mit welchen fetalen, neonatalen und maternalen Komplikationen in Folgeschwangerschaften gerechnet werden muss.
Nach einem offenen fetalchirurgischen Myelomeningozelen-Eingriff, so die Autoren, verlaufen die meisten Folgeschwangerschaften komplikationslos. Allerdings besteht ein erhebliches Risiko für eine Uterusruptur bzw. Narbendehiszenz sowie die damit verbundene fetale Mortalität. Dies muss bei der Beratung und Betreuung der betroffenen Frauen berücksichtigt werden. Zukünftige Studien müssen unter anderem klären, welche Vorteile minimalinvasive fetalchirurgische Zugangstechniken haben.