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DOI: 10.1055/a-0960-9911
Schmerztherapie: Nicht Opiat-basierte Strategien nutzen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
29. Oktober 2019 (online)
Der akute Schmerz hat prinzipiell eine Schutzfunktion: Er warnt vor Gewebeschäden, induziert eine Schonung des betroffenen Körperteils und fördert so die Heilung. Bei einer Chronifizierung drohen allerdings gravierende Beeinträchtigungen des Alltagslebens. Nicht immer sind Opioide hier die beste Lösung, berichtet eine dänische Wissenschaftlerin: Es stehen eine Vielzahl weiterer Pharmaka und anderer Therapiealternativen zur Verfügung.
Für Schmerzpatienten steht ein breites Spektrum nicht Opiat-basierter Therapieverfahren zur Verfügung, schließen die Autoren. Ferner befinden sich eine Reihe neuer analgetischer Wirkstoffe in Entwicklung – beispielsweise Serotonin-Rezeptoragonisten bei der Migräne, selektive Natriumkanalblocker und Vanilloid-Rezeptorantagonisten bei neuropathischen Schmerzen sowie Ketamin und Lachgas in der Akutsituation und bei chronischen Schmerzen.