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DOI: 10.1055/a-0969-4135
Verhängnisvolle Affäre
Publication History
Publication Date:
09 January 2020 (online)

Seit Menschengedenken sichert Angst unser Überleben. Ob der Auslöser ein fauchender Säbelzahntiger oder der heulende Fliegeralarm im Krieg ist, macht keinen Unterschied. Angesichts einer imminenten Bedrohung reagieren wir mit Kampf oder Flucht. Dabei werden Körper und Geist in Alarmbereitschaft versetzt. Scharfe Sinne, angespannte Muskeln, Höchstleistungen von Herz und Lunge, Schwitzen, Zittern, Schwindel, Übelkeit. Ist die Gefahr gebannt, verschwinden solche Angstreaktionen. Angst kann aber auch scheinbar irrational begründet sein. Anders als bei der Furcht vor einer real drohenden Gefahr, dauert hier der Stresszustand sogar länger an. Schlimmstenfalls kann uns selbst eine grundlose Angst lähmen und krank machen.
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Literatur
- 1 Crombez G, Vlaeyen JW, Heuts PH. et al. Pain-related fear is more disabling than pain itself: evidence on the role of pain-related fear in chronic back pain disability. Pain 1999; 80 (1 – 2): 329-339 doi:10.1016/s0304-3959(98)00229-2