Mithilfe der Thorax- beziehungsweise der Lungensonografie (LUS) können nahezu alle Lungenerkrankungen mit Ausnahme der COPD und des Emphysems diagnostiziert werden, sofern sie sich in irgendeiner Form an der sonografisch darstellbaren Lungenoberfläche widerspiegeln [1]. Der deutlich vermehrte Nachweis von sogenannten B-Lines (Artefakte, die sich von der unauffälligen Lungenoberfläche bis an den Unterrand des Bildschirms erstrecken und sich atemsynchron bewegen) gilt als Korrelat für ein interstitielles Ödem und wird bereits auf vielen Intensivstationen und in Notaufnahmen zur bettseitigen Diagnose eines Lungenödems verwendet [2].