Innere Medizin – zwischen Interdisziplinarität und „Sich-Kümmern“

Das hier vorgelegte Heft der DMW belegt wieder einmal eindrucksvoll die Breite des klinischen Spektrums der Inneren Medizin in der DGIM. Es bestätigt erneut, wie interdisziplinär wir heute arbeiten. Zwei Artikel beschäftigen sich mit internistischen Krankheiten in der Schwangerschaft. Bei Therapien, die für hämatoonkologische Erkrankungen eingesetzt werden, setzen sich Intensivmediziner mit den systemischen Folgen und Gastroenterologen mit deren Komplikationen auseinander. Nephrologen tragen zur Behandlung der Herzinsuffizienz bei, Infektiologen beschäftigen sich mit den Leberschäden ihrer Antibiotika und Rheumatologen mit IgG4-assoziierten Krankheiten, zu deren Manifestationen auch das Pankreas und die Gallenwege gehören. Wenn man so will, ist dieses DGIM-Heft ein systematischer Blick über den eigenen Tellerrand.