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DOI: 10.1055/a-0992-5294
Achtung, instabil! – Geschlossene Reposition einer Ellbogenluxation
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
24. Oktober 2019 (online)
Die Technik der geschlossenen Reposition des Ellbogengelenks ist von der Position des Processus anconaeus abhängig. Doch vor der Reposition sollten verschiedene diagnostische Punkte durchlaufen werden.
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Die traumatische Luxation im Ellbogengelenk ist eine seltene Luxation bei Hund und Katze. Sie erfolgt häufiger nach lateral als nach medial.
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Aufgrund der hohen einwirkenden Kräfte und der Thoraxnähe ist mit weiteren gravierenden Verletzungen zu rechnen. Diese sind vor der orthopädischen Diagnostik auszuschließen und bei Bedarf zu stabilisieren.
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Eine geschlossene Reposition der Ellbogenluxation darf nur erfolgen, wenn eine Fraktur ausgeschlossen wurde.
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Die Repositionstechnik hängt von der Richtung der Ellbogenluxation nach lateral oder seltener nach medial ab.
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Die Manipulation erfolgt unter Vollnarkose, um eine adäquate Analgesie und ausreichende Muskelrelaxation gewährleisten zu können.
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Der Erfolg sollte radiologisch dokumentiert und durch eine anschließende Stabilitätsprüfung getestet werden. Eine 1-wöchige Immobilisation mithilfe eines Stützverbands, 4- bis 5-wöchiger Leinenzwang und Physiotherapie sind nach dem Eingriff empfehlenswert.