Bei der myominduzierten Erythrozytose handelt es sich um eine Form der sekundären Polyzythämie, die bei Patientinnen mit uterinen Leiomyomen auftritt. Dieses erstmals im Jahr 1953 beschriebene Krankheitsbild zeichnet sich durch hohe Hämoglobin- und Hämatokritwerte aus, die sich nach einer Myomektomie oder Hysterektomie wieder normalisieren. Auch eine Embolisation der Uterusarterien stellt eine wirksame Therapieoption dar, wie US-Forscher berichten.