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DOI: 10.1055/a-1026-6698
Halofixateur und Halotraktion – Stellenwert bei Erkrankungen und Verletzungen der Wirbelsäule im Kindesalter
Article in several languages: English | deutsch

Zusammenfassung
Die Anwendung des Halofixateurs ist bei Erkrankungen und Verletzungen der Wirbelsäule im Kindesalter auch heute noch ein Standardverfahren. Zur Anwendung kommt das Verfahren bei verschiedenen Indikationen. Dazu gehören der Einsatz bei Verletzungen der Halswirbelsäule (HWS), der Einsatz als additives Fixationssystem nach komplexer zervikaler Chirurgie und ihrer Übergangsregionen sowie der Einsatz zur präoperativen Traktion ausgeprägter und rigider Deformitäten. Diese Indikationen sind, bezogen auf das Kindesalter, insgesamt eher selten. Die erfolgreiche Anwendung des Halofixateursystems setzt jedoch eine gewisse Vertrautheit mit dem System und vor allem Erfahrungen mit den zugrunde liegenden Krankheitsbildern voraus, gerade auch, um immanente Risiken zu minimieren und Komplikationen zu vermeiden. Im folgenden Artikel soll auf die Anwendung und Besonderheiten des Halofixateurs im Kindesalter bei den o. g. Indikationsgruppen eingegangen und dies anhand von Beispielen und der Literatur diskutiert werden.
Publication History
Article published online:
27 November 2019
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