Z Orthop Unfall 2021; 159(02): 164-172
DOI: 10.1055/a-1026-6698
Review/Übersicht

Halofixateur und Halotraktion – Stellenwert bei Erkrankungen und Verletzungen der Wirbelsäule im Kindesalter

Article in several languages: English | deutsch
Christoph Eckhard Heyde
1   Department of Orthopaedics, Trauma Surgery and Plastic Surgery, University Hospital Leipzig
,
Matthias Krause
2   Department of Neurosurgery, University Hospital Leipzig
,
Jan-Sven Gilbert Jarvers
1   Department of Orthopaedics, Trauma Surgery and Plastic Surgery, University Hospital Leipzig
,
Ulrich Josef Albert Spiegl
1   Department of Orthopaedics, Trauma Surgery and Plastic Surgery, University Hospital Leipzig
,
Anna Völker
1   Department of Orthopaedics, Trauma Surgery and Plastic Surgery, University Hospital Leipzig
,
Stefan Glasmacher
1   Department of Orthopaedics, Trauma Surgery and Plastic Surgery, University Hospital Leipzig
,
Christoph Josten
1   Department of Orthopaedics, Trauma Surgery and Plastic Surgery, University Hospital Leipzig
,
Nicolas H. von der Höh
1   Department of Orthopaedics, Trauma Surgery and Plastic Surgery, University Hospital Leipzig
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Zusammenfassung

Die Anwendung des Halofixateurs ist bei Erkrankungen und Verletzungen der Wirbelsäule im Kindesalter auch heute noch ein Standardverfahren. Zur Anwendung kommt das Verfahren bei verschiedenen Indikationen. Dazu gehören der Einsatz bei Verletzungen der Halswirbelsäule (HWS), der Einsatz als additives Fixationssystem nach komplexer zervikaler Chirurgie und ihrer Übergangsregionen sowie der Einsatz zur präoperativen Traktion ausgeprägter und rigider Deformitäten. Diese Indikationen sind, bezogen auf das Kindesalter, insgesamt eher selten. Die erfolgreiche Anwendung des Halofixateursystems setzt jedoch eine gewisse Vertrautheit mit dem System und vor allem Erfahrungen mit den zugrunde liegenden Krankheitsbildern voraus, gerade auch, um immanente Risiken zu minimieren und Komplikationen zu vermeiden. Im folgenden Artikel soll auf die Anwendung und Besonderheiten des Halofixateurs im Kindesalter bei den o. g. Indikationsgruppen eingegangen und dies anhand von Beispielen und der Literatur diskutiert werden.



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Article published online:
27 November 2019

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