Lumbale Spinalkanalstenose: Was bringen konservative Therapieverfahren?

Etwa jeder dritte ältere Mensch leidet an einer lumbalen Spinalkanalstenose und ein erheblicher Teil der Betroffenen unterzieht sich aufgrund dessen einem chirurgischen Eingriff. Wie effektiv lindern verschiedene konservative Behandlungsoptionen die Beschwerden? Dieser Frage gingen US-Wissenschaftler mithilfe einer randomisierten Studie nach.

Fazit

Eine lumbale Spinalkanalstenose muss nicht immer operiert werden, schlussfolgern die Autoren: Viele Betroffenen profitieren von konservativen Maßnahmen. Im Hinblick auf die Symptomatik, die funktionelle Leistungsfähigkeit sowie die Gehstrecke hat dabei die Kombination aus Manual- und individualisierter Physiotherapie kurzfristig stärkere Vorteile als die medikamentöse Therapie bzw. die Teilnahme am Gruppensport, längerfristig gleichen sich diese Unterschiede jedoch offenbar wieder aus.