Seit Mitte des 19. Jahrhunderts verschiebt sich das Menarchealter und damit die Pubertät
der Mädchen nach vorne. Dies liegt vermutlich zu einem gewissen Teil an der beobachteten
Zunahme des Body-Mass-Index während der Kindheit. Ob die Pubertätsentwicklung der
Jungen einen ähnlichen Langzeittrend aufweist, ist dagegen bislang unklar. Schwedische
Forscher haben nun versucht, diese Wissenslücke mithilfe einer retrospektiven Kohortenstudie
zu füllen.