Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/a-1034-6169
Risikofaktoren bei endovaskulärer Stentimplantation nach spontaner ISMAD
Publication History
Publication Date:
02 December 2019 (online)

Die spontane isolierte Dissektion der A. mesenterica superior ist eine seltene Symptomatik mit bisher unbekannter Ursache. Bei ungefähr 20 % der Patienten ist ein chirurgischer Eingriff erforderlich. Bei erfolgloser konservativer Therapie sollte eine endovaskuläre Stentimplantation erwogen werden. Ein Risikofaktor hierbei ist eine mögliche neointimale Hyperplasie an den Rändern des Stents, gefolgt von einer Randstenose oder einer Stentokklusion.
Nach den Autoren sind die Stent/Gefäß Durchmesser Ratio und die Angulation am distalen Rand unabhängige Risikofaktoren für eine distale Randstenose in Patienten mit ISMAD, die sich einer Stentimplantation unterziehen. Eine Stentimplantation sollte daher bei diesen Patienten mit Vorsicht vorgenommen werden und eine reduzierte Stent/Gefäß Durchmesser Ratio sowie Stents mit einer höheren Flexibilität und schwächeren Radialkräften sind zu bedenken.