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DOI: 10.1055/a-1034-6492
Modifikation von kardiovaskulären Risikofaktoren bei Patienten mit PAVK
Publication History
Publication Date:
02 December 2019 (online)
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Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) haben ein hohes Risiko, einen Schlaganfall oder einen Myokardinfarkt zu erleiden. Ob die gezielte Modifikation kardiovaskulärer Risikofaktoren einen positiven Einfluss auf das Überleben dieser Patienten hat, haben Saratzis et al. untersucht. Dafür verglichen sie die in Großbritannien durchgeführten Maßnahmen mit den internationalen Empfehlungen für das Risikomanagement.
Insgesamt waren die Blutdruck- und Gerinnungskontrolle sowie die Maßnahmen gegen Nikotinabusus und erhöhte Blutfettwerte bei Patienten mit PAVK mangelhaft. Mit der Kontrolle aller modifizierbaren, kardiovaskulären Risikofaktoren, basierend auf den Vorgaben der ESC und des NICE, könnte eine 10-Jahres-ARR von 29 % erreicht und das erkrankungsfreie Überleben um 6,3 Jahre verlängert werden. Alle Therapieempfehlungen sollten auf hochwertigen Studien basieren, so die Autoren.