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DOI: 10.1055/a-1035-3005
Poststationäre Qualitätskriterien und Kosten nach Gefäßoperationen
Publication History
Publication Date:
02 December 2019 (online)
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Eine verbesserte Güte in der Gesundheitsversorgung resultiert aus einer gesteigerten Qualität im Verhältnis zu den Kosten. Nach chirurgischen Eingriffen wird der finanzielle Aufwand hauptsächlich über die Häufigkeit von Wiederaufnahmen und postoperative Komplikationen definiert. Die kanadische Arbeitsgruppe zeigt nun, dass nach gefäßchirurgischen Interventionen außerstationäre Kosten einen erheblichen Anteil haben.
Die Studie hatte 3 wesentliche Ergebnisse: 1. Mit 13 % vs. 8 % suchten mehr operierte Patienten die Notfallambulanz auf als erneut stationär aufgenommen wurden. 2. Die größte Kostenlast nach der Entlassung entstand durch den ambulanten Aufwand. 3. Die Risikopatienten für postoperative Behandlungen und Tod unterschieden sich von denen mit einem besonders hohen Kostenaufwand. Die Autoren empfehlen, bei Qualitätsbewertungen nach Gefäßinterventionen alle postoperativen Kosten und längere Zeiträume zu berücksichtigen.