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DOI: 10.1055/a-1108-7854
Zystische Fibrose: geschlechtsspezifische Wirkungsweise von Ivacaftor untersucht
Weibliche Patienten mit einer zystischen Fibrose sind gegenüber männlichen Patienten nach wie vor durch ein schlechteres Outcome gekennzeichnet. Möglicherweise spielt hier der Einfluss von Östrogen auf Entzündungen, Infektionen und/oder den Eisentransport eine Rolle. K. E. Secunda et al. haben nun untersucht, inwieweit weibliche Patienten mit zystischer Fibrose genauso gut auf den CFTR-Modulator Ivacaftor ansprechen wie männliche Patienten.
Unter dem Einfluss von Ivacaftor war bei den weiblichen Patienten mit zystischer Fibrose im Vergleich zu den männlichen Patienten ein stärkerer Rückgang der PEx zu verzeichnen. Zudem zeigten Patientinnen eine ausgeprägtere Reduktion der Chloridkonzentration im Schweiß. Die Autoren empfehlen weitere Studien, um die geschlechtsspezifischen Langzeit-Outcomes im Zusammenhang mit Ivacaftor zu untersuchen. Ebenfalls solle geklärt werden, ob die Beobachtungen auch auf andere CFTR-Modulatoren zutreffen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
09. April 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York