Drug Res (Stuttg) 2020; 70(S 01): S7-S9
DOI: 10.1055/a-1119-2665
Extended Abstract

Allergische Rhinitis – Diagnostik und Therapieoptionen

Ludger Klimek
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Symptome beeinträchtigen die Lebensqualität

Die allergische Rhinitis (AR) ist die häufigste Immunkrankheit und eine der häufigsten chronischen Erkrankungen überhaupt. Fast jeder vierte Erwachsene in Deutschland und Europa ist hiervon betroffen. Die Erkrankung beginnt meist in der Kindheit oder im jungen Erwachsenenalter und hat vielfältige Auswirkungen auf die Patienten, beispielsweise auf das Sozialleben, die schulische Leistungsfähigkeit und die Arbeitsproduktivität [1], [2], [3]. Viele andere Erkrankungen können durch die allergische Rhinitis ausgelöst werden bzw. begleiten diese (Komorbiditäten), unter anderem Konjunktivitis, Asthma bronchiale, Nahrungsmittelallergie, atopisches Ekzem (Neurodermitis), Sinusitis etc. So ist z. B. das Asthma-Risiko bei erwachsenen Patienten mit allergischer Rhinitis um den Faktor 3,2 höher als bei Gesunden. Dies kommt unter anderem in der Initiative „Allergic Rhinitis and its Impact on Asthma (ARIA)“ der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum Ausdruck [1].

Die durch die allergische Rhinitis und ihre Komorbiditäten hervorgerufenen sozioökonomischen Folgen sind erheblich.



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Article published online:
17 November 2020

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