Mit dem vorliegenden zweiten Sonderheft zu Datenlinkage und spezifischen Methoden der
Sekundärdatenanalyse ergänzen wir die neun Beiträge, die im
vorangegangenen Sonderheft methodische Herausforderungen bei der Aufbereitung und
Validierung verschiedener Sekundärdatenquellen thematisiert haben. Ein
besonderes Augenmerk liegt auf dem individuellen Datenlinkage verschiedener
Sekundärdatenquellen untereinander und/oder mit Primärdaten.
Dieser methodische Zugang hat nicht erst seit der Bestandsaufnahme zum Datenlinkage
in Deutschland [1] und der
Veröffentlichung der Guten Praxis Datenlinkage [2] zunehmende Relevanz in der Epidemiologie und Versorgungsforschung
erhalten. Daneben werden in diesem Heft aktuelle Ansätze zur
Datenvalidierung, zur Kontrollbildung und zur Aufbereitung und Nutzung von
Klartextangaben vorgestellt.