Transfusionsmedizin 2020; 10(02): 70-71
DOI: 10.1055/a-1129-9301
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
14. Mai 2020 (online)

Die Lagerung von roten Blutkörperchen in ihrer Additivlösung führt zu mannigfaltigen strukturellen, biochemischen und metabolischen Veränderungen. Damit stellt sich die Frage, ob über einen längeren Zeitraum gelagerte Erythrozytenkonzentrate den Krankheitsverlauf bei kritisch kranken Empfängern negativ beeinflussen können. Während Beobachtungsstudien auf diesen Effekt hindeuteten, zeigten randomisierte, kontrollierte Studien bei kritisch kranken Erwachsenen keinen Vorteil von frischen im Vergleich zu älteren Erythrozytenkonzentraten [1], [2].