US-Amerikanische Anti-Rauch-Kampagnen nutzen häufig negative
Stereotype, wie Rauchende sind willensschwach, unattraktiv und schmutzig, um
eine Abschreckung bezüglich des Rauchverhaltens zu erreichen. Die
Studienlage zu den Auswirkungen einer solchen Stigmatisierung des
Rauchverhaltens ist inkonsistent. Studien weisen darauf hin, dass
stigmatisierende Anti-Rauch-Kampagnen eher bei Nicht-Rauchenden als
Prävention effektiv sind. Untersuchungen zeigen zum einen, dass
soziale Gruppen, in denen das Rauchen sehr negativ besetzt ist, niedrigere
Raten an Rauchenden aufweisen, andererseits führen negative
Steroptype häufig lediglich zu dem Wunsch, das Rauchen aufzugeben,
aber nicht zu einem tatsächlichen Rauchstopp.