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DOI: 10.1055/a-1137-9872
Huntington-Krankheit: Bedeutung der intrakortikalen Diffusivität
![](https://www.thieme-connect.de/media/neuroradiol/202002/lookinside/thumbnails/207_10-1055-a-1137-9872-1.jpg)
Obwohl eine progrediente Striatalatrophie das pathologische Kennzeichen der Huntington-Krankheit ist, wird angenommen, dass eine gleichzeitige kortikale Verschlechterung auftritt, die jedoch nur unzureichend charakterisiert ist. Spanische Radiologen wollten diesen Verlust der kortikalen Integrität und den Zusammenhang mit klinischen Indikatoren im Verlauf der Erkrankung untersuchen.
Um eine frühe Neurodegeneration bei der Huntington-Krankheit zu verfolgen, kann die intrakortikale Diffusivität empfindlicher sein als die kortikale Ausdünnung. Darüber hinaus liefern die Untersuchungsergebnisse weitere Hinweise auf eine frühe kortikale Störung, die zum Verständnis des klinischen Phänotyps beiträgt und wichtige therapeutische Implikationen haben könnte, so die Auffassung der Studienärzte.
Publication History
Article published online:
06 May 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York