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DOI: 10.1055/a-1146-0824
Asthma bronchiale: Mepolizumab reduziert Krankheitslast bei schweren Verlaufsformen
Schweres Asthma bronchiale geht für die Betroffenen mit einer hohen Belastung und starken Einschränkungen der Lebensqualität einher – effektive und langanhaltende Therapiemethoden werden händeringend gesucht. Nachdem sich der humane monoklonale Antikörper Mepolizumab in klinischen Studien bei eosinophilem Asthma als wirksam erwiesen hat, haben Harvey und Team nun die Wirksamkeit in einer realen Population genauer untersucht.
In dieser Analyse des australischen Mepolizumab-Registers (AMR) konnte der humane monoklonale Antikörper bei Patienten mit schwerem refraktären eosinophilen Asthma bronchiale die allgemeine Krankheitslast deutlich verringern, die Häufigkeit von Exazerbationen reduzieren und Lungenfunktion sowie Lebensqualität verbessern. Die Autorinnen/Autoren halten daher Mepolizumab auch in breiteren Populationen für sicher und wirksam und empfehlen bei entsprechender Indikation einen Therapieversuch.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
16. Juli 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York