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DOI: 10.1055/a-1147-8664
Viruskontamination von Schutzkleidung und Übertragung beim Ausziehen
Phan und Mitarbeitende untersuchten die Kontamination persönlicher Schutzausrüstung und der darunter liegenden Kleidung, der Hände und des Gesichtes von medizinischem Personal bei der Routineversorgung von Patienten mit viralen Atemwegserkrankungen.
Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass Selbstkontakte mit der Schutzkleidung während der Patientenversorgung einen wesentlichen Aspekt der Verteilung von Viren auf derselben darstellen, wobei ein um den Hals getragenes Stethoskop einen besonderen Risikofaktor darstellt und das in der Routineversorgung Übertragungen auf Hände, Gesicht und die unter der Schutzkleidung getragene Kleidung beim Ausziehen vorkommen. Sie betonen die Limitationen der Studie durch die teilweise kleinen Fallzahlen der unterschiedlichen Probestellen und die Probenahme und Nachweistechniken.
Publication History
Article published online:
02 June 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York