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DOI: 10.1055/a-1161-0389
Hand- und Fußfehlbildungen im Kindes- und Jugendalter


Angeborene Hand- und Fußfehlbildungen sind selten, werden aber regelmäßig in der kinderorthopädischen Sprechstunde gesehen. Daher soll diese Übersicht Kenntnisse über die häufigsten in Fehlbildungszentren behandelten Hand-, Unterarm- und Vorfußfehlbildungen vermitteln. Ziel der Behandlung ist eine Verbesserung der Funktion, um den Betroffenen ein weitestgehend eigenständiges Leben ohne fremde Hilfe zu ermöglichen.
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Konventionelle Röntgenaufnahmen zeigen bei den Kleinkindern mangels Knochenreife noch nicht alle Skelettanteile.
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Fehlende Furchen über den Fingergelenken deuten auf eine angeborene Unbeweglichkeit der Gelenke hin.
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Bei Doppelungen des Daumens sind häufig auch die Beugesehnen und Knochen des besser entwickelten Daumens fehlgebildet. Diese Pathologien müssen für ein bestmögliches Ergebnis bei der ersten Operation mit korrigiert werden.
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Technisch kann Neues, von der Natur nicht Angelegtes, durch Pollizisation, freie Zehentransplantation und Kallusdistraktion geschaffen werden.
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Hände und Füße sind bei Syndromen oft gleichermaßen verändert.
Schlüsselwörter
angeborene Handfehlbildung - Behandlungsstrategie - Polydaktylie - Daumenhypoplasie - Syndaktylie;Publication History
Article published online:
18 March 2021
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