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DOI: 10.1055/a-1161-7966
Stentthrombosen nach Implantation von Stents zur Therapie des PTS häufig
Grundpfeiler der Behandlung der tiefen Venenthrombose (TVT) ist die antikoagulativeTherapie (AT). Die Entstehung des postthrombotischen Syndroms (PTS) scheint nur ihre Qualität und nicht ihre Dauer zu beeinflussen. Patient/-innen mit PTS, denen Stents implantiert wurden, tragen das Risiko von Stentthrombosen. Inzidenz und Risikofaktoren von Stentthrombosen mit oder ohne AT sind kaum bekannt. Dieser Fragestellung ging die Studie nach.
Laut den Autor/-innen war die Inzidenzrate von Stentthrombosen innerhalb von 6 Monaten beträchtlich hoch mit einer persistierenden jährlichen Inzidenzrate von 4,1 % und 3,4 %. Die Inzidenzraten für die Zeiten mit und ohne AT sollten vorsichtig interpretiert werden. Das optimale Antikoagulans und die optimale Therapiedauer für PTS-Patient/-innen mit venösen Stents müssten in weiteren randomisierten Studien erforscht werden.
Publication History
Article published online:
02 July 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York