Z Orthop Unfall 2021; 159(05): 537-545
DOI: 10.1055/a-1161-9566
Case Report/Fallbericht

Rekonstruktion großer Knochendefekte sowie komplexer Pseudarthrosen mittels freier Fibulatransplantation und eines additiven Allografts

Artikel in mehreren Sprachen: English | deutsch
Selina Gaida
1   Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie, BG Unfallklinik Frankfurt am Main
,
Uwe Schweigkofler
1   Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie, BG Unfallklinik Frankfurt am Main
,
Wibke Moll
2   Plastische, Hand- und Rekonstruktive Chirurgie, BG Unfallklinik Frankfurt am Main
,
Michael Sauerbier
2   Plastische, Hand- und Rekonstruktive Chirurgie, BG Unfallklinik Frankfurt am Main
,
Reinhard Hoffmann
1   Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie, BG Unfallklinik Frankfurt am Main
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Zusammenfassung

Höhergradige größere Knochendefekte oder komplexe Pseudarthrosen stellen eine interdisziplinäre Herausforderung dar. Als etablierte Operationsverfahren stehen die autologe Spongiosaplastik, die Masquelet-Technik oder der Knochentransfer über einen Segmenttransport, aber auch die freie Knochentransplantation zur Verfügung. Prinzipiell erfordert der erfolgreiche Einsatz aller genannten Techniken ein spezialisiertes Zentrum mit großen interdisziplinären Kompetenzen. In 2 Kasuistiken wird die Technik der freien Fibulatransplantation mit additivem Allograft dargestellt. In beiden Fällen konnte letztendlich ein gutes funktionelles Ergebnis mit voller Belastbarkeit der betroffenen Extremität und zufriedenstellendem Patientenkomfort erzielt werden. Im 2. Fall kam es im Verlauf zu einem Implantatversagen mit der Notwendigkeit der revisionsendoprothetischen Versorgung.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
15. Juni 2020

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