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DOI: 10.1055/a-1163-0018
Autoinflammatorische Krankheiten in der Dermatologie
Bei Autoimmunkrankheiten besteht eine Dysregulation der erworbenen Immunität mit einer Störung der Selbsterkennung und der Ausbildung von Antikörpern gegen eigene Strukturen. Im Unterschied dazu liegt bei autoinflammatorischen Krankheiten (AiD) eine angeborene, antigenunabhängige Fehlregulation der Immunität und Inflammation vor. Die unkontrollierte Überproduktion proinflammatorischer Zytokine kann auch die Haut betreffen. Die Zusammenfassung von Kanazawa beschreibt Beispiele.
Die Entschlüsselung der spezifischen Signalwege könne neue Therapieoptionen der autoinflammatorischen Erkrankungen eröffnen, so der Autor. Die Bezeichnung AiKD wird als „Breakthrough“ bezeichnet. Spezifische Hautmanifestationen könnten mit Phänotyp-Genotyp-Korrelationen einem genetischen Hintergrund zugeordnet werden.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
18. November 2020
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