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DOI: 10.1055/a-1168-0660
Posteriore Urethroplastik nach Beckenfraktur
Die Rekonstruktion der hinteren Urethra nach einer durch eine Beckenfraktur bedingten Harnröhrenverletzung ist technisch anspruchsvoll. Alle chirurgischen Maßnahmen zielen auf eine Mobilisierung und einen Längengewinn der Harnröhre ab. Welches Behandlungsergebnis die betroffenen Patienten erwarten dürfen und inwiefern prä- und intraoperative Faktoren die Komplexität und den Erfolg des Eingriffs beeinflussen, untersuchten nun US-Forscher.
Die posteriore Urethroplastik nach einer durch eine Beckenfraktur bedingten Harnröhrenverletzung, so das Fazit der Wissenschaftler, geht in den meisten Fällen mit exzellenten Behandlungsergebnissen einher. Mehr als ein Drittel der Betroffenen benötigt allerdings zur Gewährleistung einer spannungsfreien Anastomose zusätzliche operative Maßnahmen. Eine begleitende Embolisation der Beckenarterien sowie ausgedehnte Distraktionsdefekte scheinen ein Therapieversagen zu begünstigen.
Publication History
Article published online:
21 May 2021
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