Die Rechtsfrage: Darf ich Klienten Medikamente reichen?

Während eines Hausbesuchs klagt eine Klientin über Schwindel und Kopfschmerzen. Sie gibt an, die Symptome immer dann zu haben, wenn sie Bluthochdruck hat. Sie bittet ihre Therapeutin, ihr die entsprechenden Medikamente aus dem Schrank zu holen und zu reichen. Ein Medikamentenplan liegt nicht vor, und weder der Arzt noch Angehörige sind erreichbar. Wie verhält sich die Therapeutin richtig?

Ethisches Dilemma von Seite 46