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DOI: 10.1055/a-1175-4195
Das deutsche Reha-System in der COVID-19-Pandemie
Der Ausbruch der COVID-19-Pandemie und die Maßnahmen zu ihrer Eindämmung haben weltweit zu einem Einbruch der Wirtschaftsleistung geführt. In Deutschland rechnet die Bundesregierung laut der aktuellen Frühjahrsprojektion für das Jahr 2020 mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 6,3%. Betroffen ist davon auch in hohem Maße die Gesundheitswirtschaft. Während in der ersten Phase der Pandemie große Anstrengungen unternommen wurden, klinische, insbesondere intensivmedizinische Strukturen aufzubauen, hatten die mit diesen einhergehenden Maßnahmen wie z. B. die Aufschiebung nicht dringlicher Behandlungen aus Infektionsschutzgründen und Freihaltung intensivmedizinischer Kapazitäten für COVID-19-Patienten, aber auch das Fehlen von Infektionsschutzausrüstung und Personalengpässe eine massive Unterauslastung medizinischer und rehabilitativer Kapazitäten zur Folge, durch die zahlreiche Leistungserbringer in Liquiditätsschwierigkeiten gerieten.
Publication History
Article published online:
17 June 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York