Aktuelle Urol 2020; 51(05): 418-420
DOI: 10.1055/a-1177-3856
Referiert und kommentiert

Perioperativer Einsatz von Pembrolizumab bei muskelinvasivem Blasenkarzinom

Eine randomisierte Phase-3-Studie zur Bewertung einer Zystektomie in Verbindung mit der perioperativen Gabe von Pembrolizumab im Vergleich zu einer alleinigen Zystektomie bei Studienteilnehmern mit muskelinvasivem Harnblasenkarzinom, für die eine Behandlung mit Cisplatin nicht infrage kommt (KEYNOTE-905) – AB 71/19 der AUO
H. Rexer
1   AUO Geschäftsstelle, Seestr. 11, 17252 Schwarz
,
J. Bedke
2   Leiter der klinischen Prüfung, Universitätsklinikum Tübingen, Klinik und Poliklinik für Urologie, Hoppe-Seyler-Str. 3, 72076 Tübingen
,
A. Merseburger
3   Organgruppensprecher der Arbeitsgemeinschaft Urologische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e. V., Kuno-Fischer-Str. 8, 14057 Berlin
› Institutsangaben

Patienten mit einem muskelinvasiven Blasenkarzinom, die nicht für eine Cisplatin-basierte Chemotherapie geeignet sind oder eine neoadjuvante Therapie ablehnen, werden häufig direkt einer radikalen Zystektomie zugeführt. Eine hohe Rezidivrate und ein vergleichsweise schlechtes Gesamtüberleben kennzeichnen die Prognose von dieser Patientengruppe mit einer fehlenden Cisplatin-basierten Chemotherapiemöglichkeit, weshalb in diesem Setting Therapieverbesserungen zu erforschen sind. Die vorliegende Studie soll prüfen, ob die perioperative (neoadjuvant + adjuvant) Gabe von Pembrolizumab zu einer Verbesserung der Therapie im Vergleich zur alleinigen Zystektomie führt.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
26. August 2020

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