In den letzten 2 Jahrzehnten hat sich die roboterassistierte radikale Prostatektomie (RARP) als ein minimalinvasives Standardverfahren zur operativen Behandlung des Prostatakarzinoms entwickelt. In vielen Ländern und Regionen (z. B. USA, Skandinavien, England, Japan, Taiwan) hat sie andere operative Verfahren fast vollständig abgelöst. Kürzere Rekonvaleszenz, geringere Komplikationsraten (Blutverlust, Transfusionsraten, Thrombose/Embolie, Wundheilungsstörungen) gegenüber der offenen Chirurgie sind gut belegt. Die onkologischen Ergebnisse sind mindestens gleichwertig, die funktionellen Resultate bei entsprechender Expertise sehr wahrscheinlich besser.