Im OP 2020; 10(05): 219
DOI: 10.1055/a-1182-9070
DGF-Mitteilungen
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

Petra Becker
,
Martina Losch
,
Dietmar Stolecki
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
25. August 2020 (online)

die Welt wird durch das Virus SARS-CoV-2 und die daraus resultierenden COVID-19-Erkrankungen weiterhin in Atem gehalten – insbesondere das Gesundheitswesen. Die jüngste Vergangenheit hat gezeigt, dass auch in der Bundesrepublik Deutschland Verbesserungspotenziale bestehen, an denen dringend gearbeitet werden muss.

Dazu gehören neben ausreichender und richtiger Schutzausrüstung vor allem ein höherer Personalschlüssel und eine deutlich angepasste Bezahlung für die Mitarbeiter in der Pflege und weitere Berufsgruppen, die nicht nur zuletzt Schwerstarbeit leisten. An dieser Stelle ist leider deutlich geworden, wie wenig die Berufsgruppe Pflege vor der Pandemie wahrgenommen worden ist, hierzu zeigt der nachfolgende Artikel von Petra Becker einige Gedanken auf.

Insofern ist es sehr erfreulich, dass der Landtag in Nordrhein-Westfalen am 24.06.2020 der Gründung einer Pflegekammer zugestimmt hat, womit die zukünftige Qualität der Pflege unter autonomen Bedingungen bestimmt werden soll und kann. Somit wächst die Hoffnung, die Bedingungen für Mitarbeitende im Gesundheitswesen deutlich ändern zu können. Unterstützt wird der Aufbau der Pflegekammer von der Landesregierung mit 5 Millionen Euro, ehe später die Finanzierung durch Mitgliedsbeiträge erfolgen wird.

Wir drücken uns alle die Daumen, dass alle Beteiligten weiterhin die Herausforderungen der Pandemie meistern und dabei selbst gesund bleiben!

Ihr Redaktionsteam der DGF