Gesundheitswesen 2020; 82(S 03): S168-S169
DOI: 10.1055/a-1189-3424
Editorial

Warum Österreichische Bewegungsempfehlungen?

Why Physical Activity Guidelines in Austria?
Sylvia Titze
1   Institut für Sportwissenschaft, Universität Graz, Graz, Austria
,
Thomas Ernst Dorner
2   Abteilung für Sozial- und Präventivmedizin, Zentrum für Public Health Medizinische Universität Wien, Kinderspitalgasse 15/I, Austria
3   Sozialversicherung öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau, Wien, Austria
,
Klaus Ropin
4   Geschäftsbereich Fonds Gesundes Österreich, Gesundheit Österreich GmbH, Wien, Austria
,
Christian Halbwachs
5   Bundes-Sport GmbH, Wien, Austria
,
Verena Zeuschner
4   Geschäftsbereich Fonds Gesundes Österreich, Gesundheit Österreich GmbH, Wien, Austria
,
Thomas Stickler
6   Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, Wien, Austria
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Die Bedeutung regelmäßiger körperlicher Aktivität für die Gesundheit ist vielfach belegt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Europäische Kommission verweisen regelmäßig auf den hohen Stellenwert von Bewegung für die Gesundheit und fordern dazu auf, der Bewegungsförderung auf nationaler Ebene mehr Aufmerksamkeit zu schenken. In Österreich wurden Bewegung und Sport als wichtiger Bestandteil nationaler Public-Health-Maßnahmen erkannt – „Gesunde und sichere Bewegung im Alltag fördern“ ist eines von 10 Gesundheitszielen – und es wurden wesentliche Voraussetzungen für die Umsetzung geschaffen [1]. Die Veröffentlichung der ersten Österreichischen Empfehlungen für gesundheitswirksame Bewegung 2010 bildete nicht nur die Grundlage für die Entwicklung eines Nationalen Aktionsplans Bewegung (NAP.b) [2], sondern führte auch zur Entwicklung eines österreichischen Bewegungsmonitorings, dessen Ergebnisse 2017 veröffentlicht wurden [3]. Eine weitere wichtige Rolle spielten die Bewegungsempfehlungen für die Erstellung von Wirkungszielen im Rahmen des bereits oben genannten österreichischen Gesundheitsziels 8 „Gesunde und sichere Bewegung im Alltag durch die entsprechende Gestaltung der Lebenswelten fördern“.



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Article published online:
22 September 2020

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