Die Wirbelsäule 2021; 5(02): 109-113
DOI: 10.1055/a-1199-2286
Der interessante Fall

Intradurales Zementparavasat nach Kyphoplastie ohne iatrogene Duraverletzung

Intradural cement leakage after kyphoplasty despite correct needle placement
Knut Send
HELIOS Klinikum Krefeld, Klinik für Neurochirurgie und Wirbelsäulenchirurgie
,
Michael Stoffel
HELIOS Klinikum Krefeld, Klinik für Neurochirurgie und Wirbelsäulenchirurgie
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Zusammenfassung

Intraspinale Zementparavasate nach Wirbelkörperaugmentationen sind ein bekanntes Phänomen, in den meisten Fällen jedoch ohne direkte klinische und therapeutische Relevanz [1]. Eine Zementausbreitung nach intradural hingegen ist eine sehr seltene, jedoch potenziell schwerwiegende Komplikation. Bisher wurden hierzu nur wenige Fälle beschrieben, bei denen meist eine iatrogene Duraverletzung zu Grunde lag [1] [2].

Wir berichten und diskutieren Erfahrungen von zwei Fällen, bei denen es im Rahmen von Kyphoplastien ohne iatrogener Duraverletzung zu einem Zementaustritt nach intradural gekommen ist.



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Article published online:
20 January 2021

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