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DOI: 10.1055/a-1208-8072
Lockdown in der Schlafmedizin
Die Risikofaktoren für schlafassoziierte Atemstörungen (SDB) und COVID-19 überlappen sich stark. Für Patienten mit einer Schlafapnoe und Viruserkrankung könnte eine effektive SDB-Therapie den Verlauf positiv beeinflussen. Daten der European Sleep Apnoea Database (ESADA) signalisieren Handlungsbedarf, denn die Diagnostik, das Monitoring und der Personalaufwand wurden in der Pandemie deutlich zurückgefahren.
Es bestehe eine medizinische Notwendigkeit für das kontinuierliche Management von Patienten mit SDB, so die Autoren. Insbesondere schwere SDB-Fälle müssten versorgt werden und eine Therapieeinleitung möglich sein. Die Autoren verweisen darauf, dass nur 45 % der Länder nationale, angepasste Empfehlungen für Patienten mit SDB herausgaben.
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Article published online:
17 November 2020
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