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DOI: 10.1055/a-1210-5056
Zusammenhang zwischen COVID-19 und Schlaganfall untersucht
Es mehren sich die Hinweise, dass an COVID-19 erkrankte Patienten klinisch relevante Koagulopathien entwickeln können, die etwa einen ischämischen Schlaganfall nach sich ziehen. S. Yaghi et al. haben die klinischen Charakteristika von COVID-19-Patienten mit einem ischämischen Schlaganfall ermittelt und die Ergebnisse mit denjenigen von nicht infizierten Schlaganfallpatienten verglichen.
Die Studie brachte eine relativ geringe Rate an bestätigten ischämischen Schlaganfällen unter hospitalisierten COVID-19-Patienten zutage. Der überwiegende Anteil der Schlaganfälle wurde als kryptogen eingestuft. Die Autoren empfehlen weitere Studien, um den Nutzen einer therapeutischen Antikoagulation bei dieser Patientengruppe zu untersuchen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
09. November 2020
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany