Adipositas - Ursachen, Folgeerkrankungen, Therapie 2020; 14(03): 178-179
DOI: 10.1055/a-1212-4623
Gesellschaftsnachrichten
Mitteilungen der Deutschen Adipositas Gesellschaft

DAG zu ersten Monitoring-Ergebnissen der Nationalen Reduktionsstrategie

München, den 02. April 2020 Die gestern von Ernährungsminsterin Julia Klöckner in Berlin vorgestellten Monitoring-Zwischenergebnisse des staatlichen Max-Rubner-Instituts zur Umsetzung der Zielvereinbarungen für weniger Zucker, Fett und Salz in Fertiglebensmitteln im Rahmen der nationalen Reduktionsstrategie [1] zeigen bescheidene erste Erfolge: „Eine gewisse Bewegung auf Herstellerseite ist erkennbar, die Ergebnisse fallen aber sehr heterogen aus und können insgesamt nur als ein erster zaghafter Beginn angesehen werden“, so der Kommentar von Professorin Dr. med. Martina de Zwaan, Präsidentin der Deutschen Adipositas-Gesellschaft (DAG). Die Hauptkritikpunkte der DAG an der Reduktionsstrategie bleiben bestehen: singuläre Maßnahmen, wenige, unverbindliche Zielvereinbarungen über zu lange Zeiträume, Einbezug zu weniger Produktguppen, fehlende Sanktionierung bei „Underperformance“.



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Artikel online veröffentlicht:
07. September 2020

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