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DOI: 10.1055/a-1214-8372
Nicht pigmentiertes Basalzellkarzinom: Diagnostische Bedeutung von MAY-Globuli

Das Basalzellkarzinom stellt weltweit den häufigsten Hautkrebs dar. Insbesondere die Diagnose der nicht pigmentierten Form ist allerdings nach wie vor schwierig – die dermatoskopischen Kriterien beschränken sich auf arborisierende Gefäßmuster, Ulzerationen sowie weiße Strukturen. Ein Team internationaler Forscher untersuchte nun die diagnostische Bedeutung multipler aggregierter gelb-weißer (Multiple Aggregated Yellow-white/MAY) Globuli.
MAY-Globuli sind nahezu ausschließlich in Basalzellkarzinomen nachweisbar und stellen daher möglicherweise ein neues, hochspezifisches dermatoskopisches Diagnosekriterium dar, so die Autoren. Offenbar bestehe ein negativer Zusammenhang mit dem superfiziellen und ein positiver mit tiefer gelegenen Hochrisiko-Subtypen des nicht pigmentierten Basalzellkarzinoms. Histopathologisch scheinen die Strukturen Kalzifikationen zu entsprechen. Weitere Studien müssen diese Ergebnisse nun bestätigen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
18. November 2020
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