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DOI: 10.1055/a-1220-3187
Händehygienewissen in der Generation Z
Verändern sich das Händehygienewissen und Einstellungen zur Händehygiene über Generationen von Studenten und Auszubildenden in medizinischen Fachberufen? Dieser Frage gingen Baier et al. mithilfe einer Umfrage nach. Befragt wurden Pflegeschüler, auszubildende medizinisch-technische Assistenten und Zahnmedizinstudenten der Medizinischen Hochschule Hannover.
Die Autoren vergleichen den Wert „Faulheit“ mit einer Arbeit von Graf et al. aus dem Jahr 2011, wo dies noch die häufigste Antwort war und kommen zu dem Schluss, dass sich die Einstellung zur Händehygiene insofern verändert hat, als eine professionelle, wertebasierte Einstellung vorherrscht und eine Antwort wie „Faulheit“ im Gegensatz zu „keine Zeit“ als gesellschaftlich nicht akzeptabel gilt. Sie betonen, dass zielgruppenorientierte Schulungsstrategien erforderlich seien, um die Wissensdefizite zu beeinflussen und diskutieren die Limitationen durch den Single-Center-Charakter der Umfrage und die möglicherweise fehlende Übertragbarkeit auf andere Berufsgruppen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
19. November 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York