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DOI: 10.1055/a-1225-0361
Hemmung der PCSK9 senkt VTE-Risiko
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Die Beziehung zwischen Cholesterinspiegel und dem Risiko für venöse Thrombembolien (VTE) ist bisher ungenügend verstanden. Observationsstudien haben unterschiedliche Ergebnisse berichtet, einige fanden einen Zusammenhang zwischen LDL-Spiegeln und einem erhöhten VTE-Risiko, anderen konnten diese Assoziation nicht zeigen. Neuere genetische Studien haben jedoch einen möglichen Link aufgezeigt.
Die Hemmung der PCSK9 reduzierte signifikant VTE-Ereignisse. Die Assoziation zwischen dem Grad der Lp(a)-Senkung und der Größe des VTE-Reduktion legt die Vermutung nahe, dass Lp(a) ein Mediator dieses Effekts ist. Die Autoren schließen, dass dieser Befund aufgrund der aktuell laufenden Entwicklung von potenten Lp(a)-Inhibitoren von besonderem Interesse ist. Die Autoren nennen als eine wesentliche Limitation ihrer Studie unter anderem, dass die VTE kein vorher definierter Endpunkt des FOURIER-Trials und ihre Inzidenz gering war.
Publication History
Article published online:
23 September 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York