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DOI: 10.1055/a-1238-9020
Instabile pertrochantäre Femurfrakturen: erhöhtes Risiko von Sekundärdislokationen?
Aufgrund des demografischen Wandels steigt die Inzidenz proximaler Femurfrakturen von 1,66 Mio. im Jahr 1990 auf 6,25 Mio. im Jahr 2050 weltweit. Instabile Frakturformen (AO/OTA 31-A2/A3) sind mit bis zu 40% eine häufige Entität, wobei intramedulläre Osteosyntheseverfahren in der jüngeren Literatur Vorteile gegenüber extramedullären Implantaten zeigen. Eine wachsende Zahl an Komplikationen lässt jedoch an dieser Überlegenheit zweifeln. Die mediosuperiore Implantatdislokation des proximalen Femurhalselementes (FNE) nach intramedullärer Osteosynthese ist häufig Ursache eines mediosuperioren femoralen Cut-outs. Nach Versorgung mittels dynamischer Hüftschraube ist dieses Problem in der Literatur sehr selten zu finden. Die vorliegende Studie sucht im Rahmen biomechanischer Untersuchungen, Aufschluss über das Phänomen zu geben.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
10. Juni 2021
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