Auf Beschluss der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) sank die Vergütung, die
Ärzte für die Durchführung einer Vorsorgekoloskopie erhalten, um neun Prozent, gleichzeitig
wurde die vorgesehene Behandlungszeit deutlich verkürzt – von 32 Minuten auf nur noch
18 Minuten. Diese ökonomiegetriebene Entscheidung bedroht die Qualität der Untersuchung
und untergräbt Bemühungen um die Ausweitung der Darmkrebsvorsorge auf weitere Teile
der Gesellschaft, warnt der Berufsverband Gastroenterologie Deutschland e. V. (BVGD).