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DOI: 10.1055/a-1249-0808
„Psyche in Not“ – eine Telefonhotline in Corona-Zeiten
Sichtung und Zwischenbilanz: Was waren die größten Sorgen der Menschen in Leipzig?Ziel
Der ab dem 23. März 2020 in Deutschland beschlossene Lockdown hatte für die meisten Menschen akute, zumeist negative psychosoziale Auswirkungen und nötigte viele zur Bewältigung der Krise zu schwierigen Anpassungsleistungen. Die ad hoc zum Lockdown geschaltete Telefonhotline „Psyche in Not“ wurde hinsichtlich der Art der Inanspruchnahme durch Hilfesuchende und die daraus zu ziehenden Konsequenzen für die künftige psychosoziale Krisenversorgung von den Autoren ausgewertet. Aufgrund der Ad-hoc-Initiative war es nicht möglich, einen strukturierten Fragebogen mit differenzierten Kriterien zu entwickeln, vielmehr wurden unmittelbar während oder im Anschluss der geführten Telefonate Notizen zu Zeit, Dauer, Geschlecht, Alter der Anrufer sowie Grund/Anliegen des Anrufs und weiteres Procedere schriftlich vermerkt. Es soll an dieser Stelle ein kurzer Überblick über eine Hotline-Initiative zu Beginn der Corona-Pandemie gegeben und der Bezug zum psychosozialen Versorgungssystem kritisch zur Diskussion gestellt werden.
Publication History
Article published online:
05 October 2020
© 2020. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany
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Literatur
- 1 https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/besprechung-der-bundeskanzlerin-mit-den-regierungschefinnen-und-regierungschefs-der-laender-1733248