Der Nuklearmediziner 2021; 44(01): 7-8
DOI: 10.1055/a-1250-3983
Aktuell referiert

Interim-PET bei Hodgkin-Lymphom-Rezidiv

Die 18F-FDG-Interim-PET-Untersuchung (iPET) während der Erstlinientherapie eines Hodgkin-Lymphoms (HL) ist wichtig, um Aussagen zum Langzeit-Outcome treffen zu können. Grundlage der Beurteilung bilden dabei die Deauville-Kriterien. Regine Kluge und ihre Kollegen haben untersucht, ob für iPET-Untersuchungen während einer Zweitlinientherapie andere Ansprechkriterien entwickelt werden sollten.

Fazit

Die Deauville-Kriterien werden in internationalen Leitlinien zur Beurteilung des Ansprechens auf eine Erstlinientherapie empfohlen. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass für die Zweitlinientherapie keine anderen Ansprechkriterien notwendig sind. Zwar wurden hier nur Kinder und Jugendliche untersucht, doch die Autoren gehen davon aus, dass die Ergebnisse auch auf (junge) Erwachsene übertragbar sind.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
08. April 2021

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