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DOI: 10.1055/a-1252-9652
Wiederbelebung in der COVID-19-Pandemie – Leitlinien des European Resuscitation Council
Covid-19 hat bislang einen substanziellen Einfluss auf die Inzidenz des akuten Herzstillstandes und des Überlebens. Die Herausforderung besteht darin, eine Balance zwischen dem Risiko für den Retter und dem Risiko für den Patienten zu finden, wenn die kardiopulmonale Reanimation verspätet durchgeführt wird. Die Anzahl außerklinischer Herzstillstände stieg während der COVID-19 Pandemie in der Lombardei beispielsweise um 58 % an, 77 % dieser Fälle waren Patienten unter COVID-19-Verdacht oder bestätigte Fälle.
Die Autoren betonen die Notwendigkeit der Benutzung von entsprechend geeigneter persönlicher Schutzausrüstung und entsprechendem Training. Bei entsprechender Exposition muss eine zeitnahe Isolation bzw. Diagnostik des Personals erfolgen. Die Wiederbelebungsmaßnahmen selbst unterscheiden sich nicht wesentlich von den derzeit gängigen Empfehlungen zur Wiederbelebung bei Erwachsenen und Kindern.
Publication History
Article published online:
09 December 2020
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