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DOI: 10.1055/a-1255-1842
Prävention nicht beatmungsassoziierter Pneumonien
Der Fokus bei der Prävention nosokomialer Pneumonien liegt häufig auf den Device-assoziierten Infektionen, sprich den beatmungsassoziierten Pneumonien (auch Ventilator-associated pneumonia, kurz VAP genannt), auch wenn zunehmend die Bedeutung nicht beatmungsassoziierter Pneumonien beschrieben wird [1]. Gründe hierfür sind zum einen die erschwerte Surveillance nicht beatmungsassoziierter Pneumonien und die geringe Evidenz von Präventionsempfehlungen.
Die Autoren weisen auf einige Limitationen ihrer Studie hin, v. a. auf die selbst entwickelte Surveillance-Definition, die die Vergleichbarkeit mit anderen Arbeiten erschwert und die fehlende systematische Analyse möglicher Confounder, die im Rahmen des Qualitätssicherungsprojektes und des Designs einer offenen Beobachtungsstudie nicht möglich war. Sie betonen die Notwendigkeit, trotzt limitierter Evidenz in der Literatur, Maßnahmenbündel in der Praxis auszuprobieren und zu evaluieren und sehen ihre Vorgehensweise dabei als mögliche Blaupause für andere Einrichtungen an.
Publication History
Article published online:
18 May 2021
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